Brief vom 16. August 1838

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Carolath
Datum: 16. August 1838
Umfang: 1 Br. 2 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 2, Mappe 25
Signatur: NPCH.LPAC38.022

Beschreibung

Mutter reist nach Carlsbad, brauche die Cur recht ernstlich, Heinrich flirtet mit der Gouvernante, Adelheid kann das nicht zulassen und deshalb nicht weg: folglich halte ich es für besser nicht das Feld zu räumen und dadurch eine Art von Gelegenheit zu einer neuen Curmacherei herbeizuführen - denn Artigkeiten und Attentionen erweist mein Mann der Mademoiselle Chatonai so hässlich wie sie ist, doch auch schon wieder! - er sieht sie jedoch sehr selten und du brauchst dir keine Sorge daraus zu machen, da es höchst unbedeutend bis jetzt ist und wenn ich an Ort und Stelle bin, jede größere Annäherung weg fällt, dies ist also der Hauptgrund warum ich leider nicht mit dir reisen kann, Instruktion für die Kur, Lucie soll ja keinen Diätfehler machen, sie soll sich der Hoffnung überlassen, Pückler kommendes Jahr wieder zu sehen, Tod der Frau des Muskauer Bauinspektors Mühl, fragt nach Willbergs Bruder und Lütterodts Briefen.