Brief vom 29. Mai 1844

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Carolath
Datum: 29. Mai 1844
Umfang: 1 Br. 5 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 3, Mappe 31
Signatur: NPCH.LPAC44.028

Beschreibung

Besuch des Königs in Muskau: Obgleich nicht gebeten, hatte ich danach eine unwiderstehliche Sehnsucht meinen Heinrich zu begleiten! - ich hätte mich vor Fritze den IVn nicht blicken lassen, aber meinem Mann Gesellschaft geleistet, wenn sie mich gewollt und die Herren fortgefahren wären; und wenn in höchster Bewunderung über die Schönheiten des lieben Muskau, wie es nun so herrlich ist, und der Schöpfer dieser Pracht, der liebenswürdigste, geistreichste Wirthe, - sich das gekrönte Haupt entfernt hätte - da wäre dein Kind aus ihrem Incognito hervorgetreten und hätte ihr Mütterle recht gepflegt und recht erzählt: wie es bei uns hübsch ist, und wie der kleine Heinrich II., genannt Engelsbäbychen, eine große unaussprechliche Wonne ausmacht!, jetzt kann sie die Großeltern verstehen, die sagen sie liebten die Enkel noch mehr, wie die eigenen Kinder, Reflexion über die Familie, die verstorbene Tochter Adelheidt, ihre eigene Jugend.

Kommentar

Schluss fehlt