Brief vom 2. Juli 1844

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Berlin
Datum: 2. Juli 1844
Umfang: 1 Br. 6 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 3, Mappe 31
Signatur: NPCH.LPAC44.035

Beschreibung

Abreise von Carolath fiel ihr schwer, freut sich über die Nachricht, dass die Mutter vielleicht gleichzeitig mit ihr in Gastein sein wird, freuen sich auch sehr auf den Fürsten, der mitreisen wird, alles soll bequem für sie sein, macht der Mutter Reisevorschläge, u.a. auf der Dohnau bis Linz zu fahren, dann weiter durch das himmlische Salzkammergut, F. Witgenstein lässt die Mutter grüßen, der Vater ist in Gastein an der Gicht erkrankt, Reflexionen über das Weiterleben nach dem Tod, will die Fürstenstein aufsuchen, hat ihr Bilder von der verstorbenen Adelheid zugesandt, fragt nach der Copie des Kügelschen Gemäldes es existiert nicht ein jugendlich ähnliches Bild von mir in Carolath., reist am nächsten Morgen nach Hamburg ab, dem Vater ist sie entfremdet: er steht in seinem Alter doch allein, freut sich über Pücklers Freundschaft die sich nun seit so vielen Jahren so treu bewährt hat, die Kinder reisen über Ludwigslust nach Hamburg, sie über Magdeburg.