Brief vom 27. März 1822

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Carolath
Datum: 27. März 1822
Umfang: 1 Br. 2 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 1, Mappe 10
Signatur: NPCH.LPAC22.010

Beschreibung

Unwohl, Reisepläne nach Muskau, Heinrich will zur Auerhahnjagd: Was die Auerhähne betrifft so muß ich dir im Vertrauen sagen daß mein ehrlicher Schnucker sich sehr darauf gefreut hat, und ich ihm diese unschuldige Freude doppelt wünsche weil er nicht zu Graf Dohna will, wegen mir besonders. Wenn nun dein schönes Waldschlösschen baufällig ist, so bleiben wir ruhig in Muskau und der alte Schnucker erhält die Erlaubniß einige Tage im Nebenhaus zu campieren und uns zu besuchen - was ihm das bequemste sein würde und uns ebenfalls, Diese Tage sind viele Schock junge Eichen nach Muskau gereist und der Gedanke erfreute mich daß dieselben beitragen sollten den schönen Park zu zieren. Wir werden es wohl kaum erleben daß sie eine respectable Größe erreichen allein der kleine oder die kleine Schönaich welche nun noch verborgen unter meinem Herzen schlummert kann dereinst unter ihrem Schatten unserer gedenken., wenn es eine Tochter wird, soll sie die Grazie von Lucie erben.